Variantenvergleich mit Gebäudemodell und Solaroptimierung in Gossau

2017

Erdsonden-Wärmepumpensystem
Infos

s3-engineering hat einen Variantenvergleich für einen Heizungsersatz in einem Reiheneinfamilienhaus durchgeführt, die zu installierenden Systeme optimiert und die Ausführung begleitet und koordiniert.

Im Variantenstudium wurden die ökologischen und finanziellen Auswirkungen der Systeme Biogas, Erdgas und Erdwärmesonde ermittelt und verglichen. Auf Basis dieses Variantenvergleichs entschied sich der Bauherr dazu, den Anschluss an die zentrale Ölheizung mit einer dezentralen Erdwärmesonde zu ersetzen. Dieses für diesen Fall ökologisch optimierte System wurde durch die Füllung der Erdwärmesonden mit Wasser ohne Frostschutzmittel komplementiert. Zusätzlich wurden Hybridkollektoren installiert, welche die Regeneration des Erdreiches sicherstellen. Eine besondere Herausforderung bei diesem Projekt war die komplizierte Einbindung der bestehenden thermischen Solarmodule und des bestehenden Kachelofens ins neue Heizungssystem. Um die Wärmeverluste über das Dach zu senken, wurde zudem eine Dachsanierung durchgeführt.

Anhand des Ölverbrauches und eines Gebäudemodelles, erstellt in Lesosai, konnte der Wärmebedarf für das Reiheneinfamilienhaus kalkuliert werden. Die Erdwärmesonde wurde auf die ausgelegte Heizlast dimensioniert und die Solarkollektoranlage optimiert. Die Ausführung beinhaltete nicht nur die Koordination und Terminplanung, es wurden auch Devisierungen erstellt, Bewilligungen und Offerten eingeholt und die Installation und Montage überwacht.

Details
  • Altes Heizungssystem: Fernwärme mit Öl
  • Baujahr Gebäude: 1983
  • Anzahl Personen Auslegung (max.): 7
  • Heizleistung: 9 kW
Leistungen
  • Berechnung des finanziellen und ökologischen Optimums als Entscheidungsgrundlage für den Heizungsersatz
  • Optimierung Solaranlage
  • Planung & Ausführungsbegleitung
  • Umsetzung Erdsonden-Wärmepumpe
Mehrwerte
  • Ermitteln des finanziellen und ökologischen Optimums: Erdwärmesonde
  • Effizienter Betrieb dank Füllung der Erdwärmesonden mit Wasser
  • Einbindung der bestehenden thermischen Solarmodule